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Golfen bei Hitze: Was der Körper wirklich braucht

Ein sonniger Golftag kann viel Freude bereiten. Doch bei hohen Temperaturen wird eine Runde auch schnell zur körperlichen und mentalen Herausforderung. Über mehrere Stunden hinweg ist der Körper permanent in Bewegung, gleichzeitig wirken Hitze und Sonneneinstrahlung direkt auf den Organismus ein. Dabei verliert der Körper durch das Schwitzen nicht nur Flüssigkeit, sondern auch wichtige Elektrolyte, die für den Flüssigkeitshaushalt, die Muskel- und Nervenfunktion sowie die allgemeine Leistungsfähigkeit entscheidend sind. 

 

Wenn diese Verluste nicht ausgeglichen werden, kann es zu einem Konzentrationsabfall, muskulärer Ermüdung und Kreislaufbelastungen kommen. Meist genau dann, wenn auf dem Platz höchste Aufmerksamkeit und Koordination gefragt sind. Um auch unter diesen Bedingungen konzentriert und stabil zu bleiben, braucht es mehr als Sonnenschutz und eine Kopfbedeckung. Entscheidend ist vor allem die Unterstützung des Körpers von innen: eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, ergänzt durch gezielte Versorgung mit Mineralstoffen und Vitaminen, die für die Wärmeregulation, Muskelfunktion und kognitive Leistungsfähigkeit relevant sind. 

 

Ein geeignetes elektrolyt- und vitaminhaltiges Getränk der Marke Hi1 kann hier sinnvoll eingesetzt werden. Es hilft dabei, den Flüssigkeitshaushalt zu stabilisieren, die neuromuskuläre Funktion zu unterstützen und geistig wach zu bleiben, auch bei intensiver Sonneneinstrahlung und langen Spielzeiten. 

Simone Kumhofer, MMSc.
Autorin

Simone Kumhofer, MMSc.

Warum ist Golf bei Hitze besonders fordernd?

Im Gegensatz zu anderen Sportarten gibt es beim Golf keine festen Trinkpausen oder Erfrischungsstationen. Sie müssen selbst entscheiden, wann Sie etwas trinken, eine Pause machen oder einen kleinen Snack zu sich nehmen. Gleichzeitig fordert der Sport volle Konzentration, präzise Bewegungen und mentale Präsenz. All das wird bei hohen Temperaturen deutlich anspruchsvoller.

Hinzu kommt die typische Golfbekleidung. Viele Spieler:innen tragen klassische Poloshirts, Shorts und Caps, die zwar schick aussehen, aber oft weniger funktional sind als speziell entwickelte Sportkleidung. Das kann die Wärmeregulierung zusätzlich erschweren. Und während man über Stunden hinweg draußen unterwegs ist, wirkt die Sonne oft ununterbrochen auf den Körper ein. Das führt zu starkem Schwitzen, einem erhöhten Flüssigkeitsverlust und damit auch zu einer Belastung für Kreislauf und Muskeln.

Was passiert im Körper, wenn Sie bei Hitze Golf spielen?

Auch wenn Golf keine klassischen Ausdauereinheiten wie Sprints oder Intervallläufe beinhaltet, stellt eine vollständige Runde bei hohen Temperaturen eine deutliche Belastung für den Organismus dar. Über mehrere Stunden hinweg ist der Körper in Bewegung, häufig bei direkter Sonneneinstrahlung, auf weiten Distanzen und unter anhaltendem Konzentrationsdruck. Dabei sind sowohl körperliche Ausdauer als auch mentale Stabilität gefordert.

Um die Körpertemperatur zu regulieren, aktiviert der Organismus vermehrt das Schwitzen. Dieser natürliche Kühlmechanismus führt jedoch auch zum Verlust wichtiger Elektrolyte, darunter Magnesium, Kalium, Calcium und Natrium. Diese Mineralstoffe übernehmen zentrale Funktionen für die Muskeltätigkeit, die Reizweiterleitung im Nervensystem und die kognitive Leistungsfähigkeit. Wenn sie über längere Zeit nicht ausreichend ersetzt werden, kann es zu ersten Ermüdungserscheinungen kommen. Typisch sind ein nachlassendes Konzentrationsvermögen, eine verminderte Koordinationsfähigkeit oder muskuläre Schwächegefühle, insbesondere in der späteren Phase der Runde.

Welche Warnzeichen deuten auf Überhitzung oder Dehydrierung hin?

Der Körper signalisiert früh, wenn eine Hitzebelastung oder unzureichende Flüssigkeitszufuhr vorliegt. Zu den ersten Anzeichen zählen ein trockener Mund, anhaltendes Durstgefühl, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen oder ein Gefühl allgemeiner Erschöpfung. Auch Muskelkrämpfe oder Kreislaufbeschwerden können auftreten. Ein weiterer Indikator ist eine deutlich reduzierte Urinmenge oder eine dunklere Färbung des Urins.

Solche Symptome sollten ernst genommen werden. Durch frühe Maßnahmen, wie etwa regelmäßiges Trinken kleiner Mengen, der gezielte Ausgleich von Elektrolyten und kurze Erholungsphasen im Schatten, lässt sich einer Überbelastung häufig effektiv vorbeugen. So bleibt die körperliche und mentale Leistungsfähigkeit auch bei hohen Temperaturen erhalten.

Wie schützt man sich vor Hitze beim Golf?

Hohe Temperaturen stellen auf dem Golfplatz eine besondere Herausforderung dar. Anders als in vielen anderen Sportarten verbringen Golferinnen und Golfer mehrere Stunden ununterbrochen im Freien. Oft gibt es nur wenig Schatten und das Spiel erfordert kontinuierliche Bewegung sowie ein hohes Maß an Konzentration. Wer mit diesen Anforderungen souverän umgehen möchte, beginnt idealerweise schon am Vortag mit der richtigen Vorbereitung.

Ein stabiler Flüssigkeitshaushalt beginnt nicht erst auf dem Platz. Trinken Sie bereits am Vorabend ausreichend Wasser oder ein geeignetes Sportgetränk. Eine mineralstoffreiche, leichte Mahlzeit unterstützt den Körper zusätzlich. Auch eine gute Nachtruhe hat großen Einfluss auf die körperliche Belastbarkeit.

Am Spieltag selbst helfen atmungsaktive, helle Kleidung sowie ein zuverlässiger Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor. Eine Kopfbedeckung schützt die besonders empfindlichen Körperstellen vor direkter Sonneneinstrahlung. Während der Runde sollte regelmäßig und bewusst getrunken werden, am besten bevor sich Durst einstellt. Pausen im Schatten oder kurze Ruhephasen in Wartezeiten sind hilfreich, um die Körpertemperatur im Gleichgewicht zu halten. Kleine Snacks oder eine kurze Erholungspause nach etwa der Hälfte der Runde helfen, die Leistungsfähigkeit bis zum Schluss aufrechtzuerhalten.

Welche Nährstoffe braucht der Körper bei Hitze?

Der Körper nutzt das Schwitzen als natürliche Methode zur Temperaturregulation. Dabei gehen nicht nur Wasser, sondern auch wichtige Mineralstoffe verloren. Besonders betroffen sind Magnesium, Kalium und Calcium. Diese Elektrolyte tragen entscheidend zur Muskelsteuerung, zur Flüssigkeitsverteilung im Körper und zur geistigen Leistungsfähigkeit bei.

Auch B-Vitamine spielen eine zentrale Rolle. Sie unterstützen den Energiestoffwechsel und helfen dem Körper dabei, geistig wach und körperlich belastbar zu bleiben. Bei längerer Anstrengung sind zudem Zink und Eisen hilfreich, da sie den Sauerstofftransport sowie das Immunsystem stabilisieren.

Ein gut abgestimmtes elektrolythaltiges Getränk kann diese Nährstoffe gezielt bereitstellen. Besonders wirksam ist die kontinuierliche Aufnahme kleiner Mengen über den Tag verteilt. So bleibt der Kreislauf stabil, die Muskeln leistungsfähig und die Konzentration erhalten.

Was sollte man bei Hitze essen und trinken?

Wer bei großer Hitze spielt, sollte die Ernährung anpassen. Schwere oder fettige Speisen belasten den Kreislauf und können zu Erschöpfung führen. Besser geeignet sind kleine, gut verträgliche Snacks, die schnell verfügbare Energie liefern und gleichzeitig wichtige Mineralstoffe bereitstellen. Besonders empfehlenswert sind Bananen, Trockenfrüchte, salzige Nüsse, Müsliriegel oder Reiswaffeln.

Auch bei den Getränken lohnt sich ein bewusster Umgang. Eine Kombination aus stillem Wasser und einem elektrolythaltigen Getränk unterstützt die Flüssigkeitsaufnahme optimal. Ergänzend können Wasser mit frischer Zitrone oder Gurke zur Erfrischung beitragen. Koffein- oder alkoholhaltige Getränke sollten vor und während der Runde vermieden werden, da sie den Wasserhaushalt zusätzlich belasten.

Wie wirkt sich Flüssigkeitsmangel auf Konzentration und Spiel aus?

Schon ein leichter Mangel an Wasser im Körper kann die geistige Leistungsfähigkeit deutlich verringern. Studien zeigen, dass ein Wasserverlust von nur zwei Prozent zu verlangsamten Reaktionen, unpräzisen Entscheidungen und einer verminderten Konzentration führen kann. Besonders in der zweiten Hälfte der Runde, wenn sich die körperliche Belastung aufbaut, können diese Effekte das Spiel spürbar beeinflussen.

Mit einer gut geplanten, regelmäßigen Flüssigkeitszufuhr, kombiniert mit wichtigen Mineralstoffen, lassen sich diese Auswirkungen deutlich reduzieren. Eine konstante Versorgung unterstützt die Konzentration und sorgt für ein stabiles Spiel bis zum letzten Putt.

Was tun bei ersten Anzeichen von Überlastung?

Wenn der Körper überhitzt oder dehydriert ist, meldet er sich meist deutlich. Erste Warnzeichen können Schwindel, ein trockener Mund, allgemeine Schwäche, beschleunigter Puls oder Unruhe sein. Wer solche Symptome wahrnimmt, sollte sofort handeln.

Suchen Sie einen schattigen Ort auf und setzen oder legen Sie sich hin. Ruhiges, tiefes Atmen hilft, den Kreislauf zu stabilisieren. Trinken Sie kleine Schlucke eines mineralstoffreichen Getränks. Wenn möglich, lagern Sie die Beine leicht erhöht. Bessert sich der Zustand nicht rasch, ist es ratsam, die Runde zu beenden. Die körperliche Stabilität hat stets Vorrang vor dem sportlichen Ehrgeiz. Ein klarer Kopf und ein belastbarer Körper sind schließlich die besten Voraussetzungen für ein sicheres und erfolgreiches Spiel.

Golfen bei Hitze braucht Vorbereitung und die richtigen Nährstoffe

Hohe Temperaturen stellen besondere Anforderungen an den Körper. Mit einer gut durchdachten Vorbereitung lässt sich die Belastung besser ausgleichen. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, die Zufuhr wichtiger Elektrolyte und leichte, mineralstoffreiche Mahlzeiten unterstützen die Thermoregulation, erhalten die Konzentrationsfähigkeit und helfen dabei, muskulärer Ermüdung vorzubeugen.

Wer diese Faktoren bereits im Vorfeld berücksichtigt, schafft günstige Voraussetzungen für eine gleichmäßige körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, auch bei längeren Runden oder hohen Außentemperaturen. Eine stabile Versorgung mit Flüssigkeit und Nährstoffen trägt dazu bei, dass Bewegungsabläufe kontrolliert bleiben, Entscheidungen klar getroffen werden und die Spielqualität bis zum Ende erhalten bleibt.

So lässt sich auch bei hohen Temperaturen ein konstantes Spielniveau halten - durch vorausschauendes Handeln und eine bedarfsgerechte Versorgung vor, während und nach der Runde.

 

Über die Autorin:
Simone Kumhofer, MMSc.
Simone Kumhofer, MMSc.

Simone Kumhofer ist klinische Ernährungsmedizinerin, Sport- und Ernährungswissenschaftlerin sowie Leiterin des Forschungszweigs Orales Mikrobiom am Institut AllergoSan. Als ehemalige Triathlon-Profisportlerin verbindet sie wissenschaftliche Expertise mit langjähriger Praxiserfahrung in der leistungsorientierten Gesundheitsförderung. Sie ist medizinisch-wissenschaftliche Leiterin der Dr. med. Schütze GmbH und verantwortet die Entwicklung innovativer, mikrobiomfreundlicher Präventions- und Therapiekonzepte – mit einem besonderen Fokus auf Sporternährung, mitochondriale Gesundheit, orale-systemische Zusammenhänge und Longevity-Medizin. Ihre Schwerpunkte umfassen die Interaktion von Darm- und oralem Mikrobiom mit dem Immunsystem, die Rolle der Mitochondrien in Gesundheit und Leistung sowie die evidenzbasierte Entwicklung funktioneller Produkte. Als Speakerin bei Fachkongressen, wissenschaftlichen Symposien und interdisziplinären Fortbildungen bringt sie aktuelle Forschung verständlich und praxisnah auf den Punkt – mit dem Ziel, Prävention neu zu denken und Gesundheitskompetenz nachhaltig zu stärken.

Häufig gestellte Fragen